Jede Zeit im Kirchenjahr hat ihre Farbe. Karfreitag trägt schwarz - die Farbe der Trauer. Bislang fehlten in unserer St.Martins-Kirche zum Karfreitag die schwarzen Paramente - Altartuch und Kanzeltuch. Einige kreative Frauen haben sich deshalb jeden Donnerstag zusammen gesetzt und gestrickt und gehäkelt. Aus vielen kleinen schwarzen Quadraten nähten sie schließlich ein großes Tuch für den Altar zusammen. Am Schluss wurden die Symbole für Karfreitag auf die beiden Tücher genäht: Dornenkrone und Kreuz.
Am Karfreitag, den 19. April, werden die Paramente in unserer Kirche zum ersten mal im Gottesdienst um 10 Uhr zu sehen sein. Schwarz - Kreuz - Dornenkrone: sie erinnern uns an den Tod am Kreuz und an die Trauer um all das Leid, das auch heute in der Welt geschieht.
Vom Montag, den 11. Februar bis Samstag, den 16. Februar konnten Kleidungsstücke und Schuhe in der Garage neben dem St. Martinhaus abgegeben werden. Diese Kleidungsstücke wurden am Mittwoch, den 20. Februar abgeholt und gingen an die Kleider- und Schuhspendenaktion 2019 der Deutschen Kleiderstiftung Spangenberg. Durch unsere Mithilfe werden so jährlich humanitäre Hilfsprojekte im In -und Ausland gefördert.
An jedem Donnerstagabend in der Passionszeit finden Andachten an 'wunden Punkten' in Uplengen statt. 30 Minuten tauchen wir ein in die Leiden Christi und in die Wunden heutiger Zeit. Umrahmt wird die kurze Andacht von historischen Informationen zum Ort und und Musik.
Der nächste 'wunde Punkt' ist am Donnerstag, den 28. März von 18 - 18.35 Uhr bei der „alten Schule“, OKM-Freizeitheim in Großoldendorf, (Osterhornstraße 32)
Thema: So war es früher: Alte Schule - schwarze Pädagogik.
Die lutherische Kirchengemeinde Remels startet in diesem Jahr mit einer Reihe von Passionsandachten an „wunden Punkten“ in Remels und umzu.
Auftakt der bis zur Karwoche an jedem Donnerstagabend stattfindenden Andachten war die halbstündige Andacht auf dem alten Friedhof der Kirchengemeinde, genauer an den polnischen Soldatengräbern. Begleitet vom Posaunenchor trotzten gut dreißig Teilnehmende Sturm und Regen, sangen gemeinsam und ließen sich vom ehemaligen Bürgermeister Enno Ennen die Geschichte der Soldatengräber berichten und lauschten der Andacht von Pastor Bernhard Behrends.
Der Duktus beider Ansprachen war klar: nie wieder soll es Opfer von Ungerechtigkeit, Gewalt und Krieg geben. Durchgefroren, aber froh, sich auf den Weg gemacht zu haben, verließen die Besucher den ersten „wunden Punkt“.
Und so geht es an den kommenden Donnerstagen – jeweils um 18.00 Uhr - weiter:
14. März „Schöpfung“ Badesee Großsander (Voßbargsweg 22)
21. März „alt sein“ Johannes-Huus Remels (Moorweg 17)
28. März „alte Schule“ OKM-Freizeitheim Großoldendorf, (Osterhornstraße 32)
04. April „Kriegselend“ Ehrenmal Selverde (Lammertsfehner Straße)
11. April „frühe Not“ Siedlung im 8./9. Jahrhundert (LIDL-Parkplatz Remels)
18. April „Tischabendmahl im St. Martinshaus“ – 19.00 Uhr (Lindenallee 3)
Am Donnerstag, den 7. März beginnt um 18 Uhr unsere Passionsreihe an 'wunden Punkten' in Uplengen. Den Beginn machen die polnischen Soldatengräber auf dem alten Friedhof an der St.Martins-Kirche. Acht Soldaten der 1. Polnischen Panzerdivision, die während der letzten Kämpfe mit deutschen Truppen vor der Teilkapitulation am 4. Mai 1945 in und um Remels gefallen oder kurz danach an ihren Verwundungen verstorben sind, haben dort ihr letzte Ruhestätte gefunden. Seitdem mahnt uns dieser 'wunde Punkt' mitten im Herzen unseres Dorfes zum Frieden.
Die Andacht dauert 35 Minuten. Sie wird vom Posaunenchor musikalisch begleitet. Enno Ennen wird etwas zur Situation des Ortes sagen, Pastor Bernhard Berends feiert die Andacht mit uns.
Genau 100 Ehrenamtliche waren der Einladung gefolgt und verbrachten einen fröhlichen Abend miteinander. Nach einer Andacht in der Kirche ging es ins St.Martins-Haus. Erik und Lena, beide im Freiwilligenjahr, gaben den Zuhörern einen Einblick in ihre Arbeit. Heiko Geerdes nahm alle auf seine eigene humorige Weise mit in seine poetischen Gedanken über das Ehrenamt. Hannelore Franzen, die Vorsitzende des Kirchenvorstandes, gab einen Ausblick auf verschiedene Vorhaben im Jahr 2019. Und Thade Blank machte uns neugierig auf die neue Homepage und ihre Möglichkeiten. Schnitzel, Gratin und Eis schmeckten allen vorzüglich.
Kirche lebt vom Ehrenamt. Wie schön, dass sich bei uns so viele ehrenamtlich einbringen, zur Freude der Menschen und zur Ehre Gottes.